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blühender Lavendel im Feld

Lavendelöl – Blütenduft & Harmonie für Körper und Geist

avendelöl gehört zu den bekanntesten und beliebtesten ätherischen Ölen weltweit. Sein feiner, blumiger Duft erinnert an sonnige Provence-Felder und vermittelt sofort ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit. Seit Jahrhunderten wird Lavendel in unterschiedlichen Kulturen geschätzt – sowohl als Ritualpflanze als auch wegen seines unverwechselbaren Aromas.

In der modernen Aromapflege begeistert das ätherische Öl durch seine ausgleichende, erfrischende und harmonisierende Duftsignatur. Es schafft eine Atmosphäre von Entspannung und Klarheit und macht Lavendelöl zu einem zeitlosen Begleiter in der Naturpflege und Aromatherapie.

Hand hält einen frischen Lavendelstrauß vor blauem Meer und Lavendelfeld – Symbol für Reinheit und Natürlichkeit des Lavendelöls.

Lavendelöl: Ursprung und Bedeutung

Lavendel (Lavandula angustifolia und verwandte Arten) zählt zu den ältesten und beliebtesten Duft- und Heilpflanzen der Menschheit.
Seit der Antike wurde er in mediterranen Kulturen als Pflanze der Reinheit, Klarheit und Entspannung geschätzt. Sein Name leitet sich vom
lateinischen lavare ab – „waschen“ – und verweist auf die frühe Verwendung in Bädern und Reinigungsritualen.

Besonders die weiten Lavendelfelder der Provence prägen bis heute das Bild von Ruhe und Harmonie. Ihr charakteristischer Blütenduft wurde
über Jahrhunderte hinweg nicht nur in der Heilkunde und Körperpflege, sondern auch in Ritualen und Traditionen genutzt.

Das daraus gewonnene ätherische Öl verbindet diese reiche Kulturgeschichte mit einer unverwechselbaren Duftsignatur:
blumig, frisch und harmonisierend. Damit steht Lavendelöl für Reinheit, Gelassenheit und Balance – Eigenschaften, die es
zu einem zeitlosen Begleiter in der Aromapflege machen.

Lavendelarten und ihre Besonderheiten


Unter dem Begriff Lavendelöl verbergen sich mehrere unterschiedliche Arten der Gattung Lavandula, die sich in Duftprofil,
Inhaltsstoffen und Anwendungsbereichen unterscheiden. Zu den wichtigsten zählen:

  • Echter Lavendel (Lavandula angustifolia): Der Klassiker unter den Lavendelölen. Sein Duft ist fein-blumig
    und ausgewogen. Enthält kaum Kampfer oder 1,8-Cineol und gilt daher als besonders sanft – ideal für ausgleichende und
    harmonisierende Anwendungen.
  • Lavandin (Lavandula × intermedia): Eine Kreuzung aus Echtem Lavendel und Speiklavendel. Der Duft variiert
    je nach Sorte von frisch-würzig bis blumig-süß. Sorten wie Lavandin Grosso eignen sich hervorragend für die
    Raumbeduftung, während Lavandin Super dem Echten Lavendel recht nahekommt.
  • Speiklavendel (Lavandula latifolia): Zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Kampfer und 1,8-Cineol aus.
    Das sorgt für einen krautig-frischen, intensiven Duft, der vitalisierend wirkt und in der Duftpraxis eine besondere Rolle spielt.
  • Schopflavendel (Lavandula stoechas): Ein markanter Lavendel mit hohen Anteilen an Monoterpen-Ketonen
    wie Fenchon und Campher. Sein Duft ist frisch-herb, krautig und kampferbetont. Traditionell vor allem im Mittelmeerraum verbreitet.
  • Lavandula luisieri: Eine seltene Unterart des Schopflavendels. Ihr Duft unterscheidet sich deutlich von
    klassischen Lavendeln: warm, balsamisch und mit animalisch-ambrierten Nuancen – besonders interessant für Parfumkompositionen
    und naturduftliche Experimente.


Diese Vielfalt zeigt, dass Lavendelöl nicht gleich Lavendelöl ist. Jede Art bringt eigene Duftfacetten und Eigenschaften mit,
die es wert sind, individuell betrachtet und geschätzt zu werden.

Inhaltsstoffe & Aromaprofil

Lavendelöl gehört zu den komplexesten ätherischen Ölen. Es enthält über 200 verschiedene Verbindungen,
die gemeinsam den unverwechselbaren, blumig-frischen Charakter prägen. Die Zusammensetzung variiert je nach
Lavendelart, Herkunft und Anbauweise, bleibt jedoch immer typisch für die Gattung Lavandula.

Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen zählen:

  • Linalool: Ein Monoterpen-Alkohol mit süß-blumiger Note, der für den weichen, harmonischen Duft beiträgt.
  • Linalylacetat: Ein Ester mit fruchtig-blumigen Nuancen, der als einer der charakteristischen Hauptbestandteile gilt.
  • Ocimene: Verantwortlich für frische, grün-zitrische Kopfnoten im Lavendelöl.
  • Coumarin: Sorgt in Spuren für warme, süßliche Heu- und Waldmeisternoten im Ausklang.
  • Kampfer und 1,8-Cineol: Vor allem in Speik- und Lavandinölen enthalten, geben sie einen krautig-würzigen Akzent.

Diese Inhaltsstoffe machen das Duftprofil von Lavendelöl so facettenreich: blumig, frisch, sanft und zugleich klar.
Während der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) eher mild und ausgewogen wirkt, zeichnen sich andere Arten wie
Lavandin oder Speiklavendel durch intensivere, würzigere Noten aus.

In der Aromapflege wird Lavendelöl vor allem für seine ausgleichende und harmonisierende Duftsignatur geschätzt.
Es schafft eine Atmosphäre von Ruhe und Klarheit – ein Duft, der zeitlos und vielseitig zugleich ist.

Traditionelle Nutzung von Lavendel

Lavendel blickt auf eine jahrtausendealte Kulturgeschichte zurück. Schon in der Antike wurde die Pflanze im Mittelmeerraum für ihre reinigenden und duftenden Eigenschaften geschätzt. Die Römer nutzten Lavendel in ihren Thermen und Bädern – sowohl zur Körperpflege als auch zur Raumbeduftung. Der Name „Lavendel“ leitet sich vom lateinischen lavare ab, was „waschen“ bedeutet.
Auch in Ägypten war Lavendel bekannt: Dort wurden Essenzen zur Einbalsamierung und als Grabbeigaben genutzt.
Im Mittelalter fand die Pflanze ihren Platz in Klostergärten und galt als Schutz- und Heilpflanze, die sowohl
in Kräuterbüchern als auch in traditionellen Hausmitteln Erwähnung fand.

Über die Jahrhunderte entwickelte sich Lavendel zu einer universellen Duft- und Kulturpflanze, die in Ritualen, Festen und im Alltag gleichermaßen präsent war. Neben der symbolischen Bedeutung für Reinheit und Schutz wurde er traditionell auch zur Abwehr von Insekten und zur Raumbeduftung eingesetzt.

In der modernen Aromapflege lebt dieses Erbe weiter: Lavendelöl wird heute vor allem wegen seines
blumig-frischen Duftprofils geschätzt, das eine Atmosphäre von Ruhe, Klarheit und Ausgleich schafft.

Hand berührt zarte Lavendelblüten in einem blühenden Lavendelfeld – Sinnbild für die aromatische Herkunft von Lavendelöl.
Hand legt frische Lavendelblüten in eine traditionelle Kupferdestille – Herstellung von naturreinem ätherischem Lavendelöl

Anbau & Herstellung von Lavendelöl

Lavendel ist eine sonnenliebende Pflanze, die bevorzugt im Mittelmeerraum wächst. Besonders bekannt sind die weiten Lavendelfelder der französischen Provence, aber auch Spanien, Italien und Bulgarien zählen zu wichtigen Anbaugebieten. Dank seiner Robustheit gedeiht Lavendel sogar in Höhenlagen bis zu 2.000 Metern und wird zunehmend auch in Mitteleuropa kultiviert.

Die Erntezeit beginnt im Hochsommer, wenn die Blüten in voller Pracht stehen und ihr Aroma am intensivsten ist. Während großflächige Felder maschinell geerntet werden, erfolgt der Anbau in gebirgigen Regionen oft noch traditionell per Hand – eine aufwendige Arbeit, die den besonderen Wert des Hochlandlavendels erklärt.

Zur Gewinnung des ätherischen Öls werden fast ausschließlich die Blüten verwendet, da sie den höchsten Anteil an aromatischen Inhaltsstoffen enthalten. Die schonende Wasserdampfdestillation ist das gängigste Verfahren: Die Blüten werden in einer Kupfer- oder Edelstahldestille erhitzt, sodass der Dampf die wertvollen Öle löst. Beim Abkühlen trennen sich Wasser und Öl – und es entsteht das kostbare ätherische Lavendelöl.

Für einen Liter Öl sind etwa 120 Kilogramm Lavendelblüten nötig – ein Hinweis auf die enorme Pflanzenkraft, die in jedem Tropfen steckt.

Blühendes Lavendelfeld mit kräftigen violetten Blüten unter blauem Himmel – natürliche Quelle des ätherischen Lavendelöls.
Zwei Hände umfassen frische Lavendelblüten – Detailaufnahme der Pflanze als Grundlage für hochwertiges Lavendelöl.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten von Lavendelöl


Lavendelöl zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus und ist eines der am häufigsten verwendeten ätherischen Öle in der Aromapflege.
Sein feiner Duft und seine gute Hautverträglichkeit machen es sowohl im häuslichen Gebrauch als auch in professionellen Anwendungen beliebt.
Typische Einsatzbereiche sind:

  • Raumbeduftung: Einige Tropfen im Diffuser oder in der Duftlampe schaffen eine harmonische und ausgleichende Atmosphäre.
  • Körper- und Massageöle: Verdünnt in einem Basisöl (z. B. Mandel- oder Jojobaöl) für wohltuende Einreibungen und entspannende Massagen.
  • Aromabäder: Mit einem Emulgator wie Sahne, Honig oder Solubilisator ins Badewasser geben, um eine angenehme Duftumgebung zu schaffen.
  • Pflegeprodukte: Häufig Bestandteil von Cremes, Lotionen oder Gesichtswassern, um kosmetische Rezepturen mit einer blumig-klaren Note zu bereichern.
  • Haarpflege: In geringer Dosierung in Shampoos oder Haarölen verwendet, kann es Pflegeformulierungen olfaktorisch abrunden.
  • Kreative Anwendungen: Auch in Duftkissen, kleinen Raum- oder Wäschesprays sowie in Kombination mit Hydrolaten erfreut sich Lavendelöl großer Beliebtheit.


Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und können je nach Situation individuell angepasst werden.
In der Praxis zeigt sich Lavendelöl als zuverlässiger Begleiter sowohl für Einsteiger in die Aromapflege als auch für erfahrene Anwender.

Lavendelöl in der Aromapraxis

In der modernen Aromapraxis nimmt Lavendelöl (Lavandula angustifolia) eine zentrale Rolle ein.
Sein ausgewogenes Duftspektrum und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten machen es zu einem der am häufigsten verwendeten ätherischen Öle.
Es findet sowohl in professionellen Anwendungen durch Aromatherapeuten und Heilpraktiker als auch im privaten Bereich breite Verwendung.

Typische Einsatzfelder sind die Raumbeduftung zur Förderung einer ausgleichenden Atmosphäre,
die Körper- und Hautpflege in Form von Massageölen, Cremes oder Lotionen sowie die Entspannung durch Bäder oder Kompressen.
Darüber hinaus ist Lavendelöl auch ein geschätzter Begleiter in Yoga- und Meditationspraxis, da sein Duft innere Ruhe und Klarheit unterstützt.

Die Praxis zeigt, dass Lavendelöl sowohl einzeln als auch in Kombination mit anderen ätherischen Ölen vielfältige Möglichkeiten bietet.
In Duftmischungen bringt es Balance, verbindet kontrastreiche Noten und verleiht Kompositionen eine harmonische Weichheit.
Damit gilt es als „Allrounder“ der Aromatherapie.

Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf die Aromapflege und die traditionelle Nutzung von Lavendelöl.
Sie dienen der Information und ersetzen keine medizinische Beratung oder Behandlung.

Natürliche Qualität bei ESSENCE-PUR

Die Qualität ätherischer Öle ist entscheidend für ihre Verwendung in der Aromapraxis.
Nur wenn ein Öl als 100 % naturreines ätherisches Öl vorliegt, enthält es die unverfälschten Bestandteile der Pflanze.
Naturidentische Öle oder synthetische Zusätze können die Duftcharakteristik verändern und sind häufig weniger gut verträglich.

Bei ESSENCE-PUR stehen Reinheit, Authentizität und Nachhaltigkeit im Vordergrund.
Alle Lavendelöle stammen aus kontrolliert biologischem Anbau und sind frei von chemischen Zusätzen.
Die Auswahl umfasst verschiedene Sorten wie Lavandula angustifolia (Echter Lavendel), Speik-Lavendel oder Schopflavendel.
So lassen sich die unterschiedlichen Duft- und Wirkcharakteristika gezielt in der Aromapflege einsetzen.

Neben ätherischen Ölen bietet ESSENCE-PUR auch Hydrolate und Absolues an, die in derselben hohen Qualität gewonnen werden.
Damit steht eine umfassende Produktpalette zur Verfügung, die den Ansprüchen von Aromatherapeuten, Heilpraktikern und Menschen mit hohem Qualitätsbewusstsein gleichermaßen gerecht wird.