Das sehr selten im Handel angebotene ätherische Öl der Lorbeer-Beeren, das nicht mit dem fetten Pflanzenöl aus den gepressten Früchten verwechselt werden sollte, bieten wir hier als Lorbeerbeeren bio an. Das Öl wird mittels Wasserdampfdestillation der Lorbeerfrüchte gewonnen.
Der Geruch des Öls unterscheidet sich aufgrund der etwas anderen Zusammensetzung der natürlichen Inhaltsstoffe vom Lorbeerblätteröl. Es riecht sehr frisch, kühl, mit leichter Eukalyptusnote, krautig, leicht würzig. Der warm-würzige, leicht florale Nelkenton fehlt im Duftprofil, da der Eugenol-/Methyleugenolgehalt im Vergleich zum Blätteröl äußerst gering ist.
Zusammensetzung und wichtige Inhaltsstoffe des ätherischen Öls Lorbeerbeeren bio (Laurus nobilis):
- 33% 1.8-Cineol (Eukalyptol)
- 11% alpha-Pinen
- 10% alpha-Terpinylazetat
- 7% beta-Elemen
- 6% Sabinen
- 5% alpha-Phellandren
- 4% Camphen
- 4% Bornylazetat
- 2% Linalool
- 1,5% alpha-Terpineol
- 1,5% Methyleugenol
Die wichtigsten Unterschiede in den Bestandteilen im Vergleich zum Lorbeerblätteröl sind die Anteile der Monoterpene Pinen, Camphen und Phellandren, der Monoterpenester Bornylazetat, ein deutlich geringerer Gehalt an Methyleugenol, sowie die Anwesenheit des Sesquiterpens Elemen.
In der Aromatherapie hat dieses seltene Öl vermutlich wegen der schwierigen Verfügbarkeit bisher kaum Erwähnung bzw. Eingang gefunden. Die Bestandteile des Öls legen aber eine sinnvolle Anwendung im Rahmen von Erkältungskrankheiten nahe. Gerade bei Anwendungen (natürlich in angemessen verdünnter Form) auf der Haut dürfte Lorbeerbeeren bio vor allem wegen des geringen Methyleugenolgehalts deutlich besser verträglich sein.
Es gibt einige wissenschaftliche Studien, die sich mit der antiviralen Wirkung von ätherischem Lorbeeröl auseinandergesetzt haben. Vor allem die Wirkung gegenüber SARS-1- und SARS-2-Viren stand dabei im Zentrum. Die Ergebnisse sind jedoch etwas uneinheitlich. Das ätherische Öl aus den Früchten des Lorbeers, Lorbeerbeeren bio, zeigt sich grundsätzlich antiviral und sollte insbesondere bei behüllten Viren wie SARS-1 und SARS-2 („Coronavirus“) berücksichtigt werden. So bietet es sich beispielsweise im Verbund mit weiteren antiviral und antibakteriell wirksamen Ölen für Mischungen zur Herstellung von Handdesinfektions-, Masken- oder Rachensprays an.
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