Ätherische Öle aus aller Welt
Oreganoöl
Das natürliche Heilmittel bei Erkältung
Oregano ist das i-Tüpfelchen auf jeder guten italienischen Pizza. Oregano, den wir vor allem mit der italienischen Küche verbinden und als typisches Pizzagewürz lieben, duftet herb-aromatisch und ist gesund. Der intensive Duft von Oregano sorgt dabei nicht nur in der Küche für Genuss. Oregano wird auch als Heilmittel eingesetzt. Als ätherisches Öl wirkt er sich wohltuend auf Geist, Körper und Seele aus. Aufgrund dessen sollte Oregano-Öl als natürliches Heilmittel auch in keiner gutsortierten Hausapotheke fehlen.
Als wirkungsstarkes natürliches Antibiotikum hilft Oregano-Öl bei Darmbeschwerden und Erkältungskrankheiten. Vor allem in der Aromatherapie wird Oregano-Öl als Ergänzung zur Schulmedizin für Pflege- und Heilberufe eingesetzt. Erfahre alles über die vielseitige Wirkungskraft des ätherischen Oregano-Öls, dessen Inhaltsstoffe und Wirkung sowie die verschiedenen Anwendungsgebiete.
Wofür eignet sich Oreganoöl?
Oreganoöl ist ein wirkungsvolles natürliches Antibiotikum, das zur Behandlung von Erkältungskrankheiten und Darmbeschwerden eingesetzt wird. Aufgrund seiner vielseitigen medizinischen Wirkung wird Oreganoöl in der Aromatherapie als Ergänzung zur klassischen Schulmedizin eingesetzt. Vor allem im Bereich der Pflege hat sich der Einsatz von Oreganöl bewährt.
Wie wirkt Oreganoöl?
Oreganoöl hat vielseitige Eigenschaften, die die physische und psychische Gesundheit positiv beeinflussen. Es wirkt:
- stark antiseptisch, antibakteriell, antiviral und desinfizierend;
- belebend auf Körper und Geist und kurbelt den Kreislauf an;
- und hilft nachweislich bei der Entgiftung (Detox).
Wie wendet man Oreganoöl an?
Bei der Aromatherapie wird der erfrischend-belebende Duft des Oreganoöls über eine Duftlampe oder einen Diffuser aufgenommen. Bei der oralen Einnahme sollte Oregano-Öl immer verdünnt werden. Für die Inhalation reichen bereits einige wenige Tropfen aus, damit das Öl seine ganze Wirkung entfaltet.
Oregano: Eine altbewährte Heilpflanze der Naturheilkunde
Oregano (lat. Origanum vulgare) ist ein altbewährtes Mittel der Volksmedizin, das bereits im Mittelalter zur Behandlung von Verdauungsstörungen und bei Erkältungen eingesetzt wurde. Dabei wissen viele nicht, dass Oregano erst als Heilpflanze und erst danach auch als Gewürz bekannt war. Als Küchenkraut und Würzmittel findet Oregano seit etwa 300 bis 400 Jahren Verwendung. Das ursprünglich in der Mittelmeerregion beheimatete Kraut findet man heute neben Südeuropa auch in Österreich, der Schweiz und in Asien. In gutsortierten Kräutergärten ist Oregano mittlerweile ein Muss und erfreut sich immerwährender Beliebtheit.
Selbst die alten Griechen setzten Oregano als Heilpflanze ein. Auf sie geht auch die Namensherkunft des Oregano zurück. So setzt sich das Wort Oregano aus den altgriechischen Wörtern „óros“ für Berg und dem Wort „gános“ zusammen, was übersetzt so viel wie „Glanz“ oder „glänzend“ heißt. Zusammengesetzt bedeutet Oregano als volkstümliche Bezeichnung folglich so viel wie Schmuck oder Glanz der Berge. Denkt man an die Heimat des duftenden Oregano, der warme Standorte und kalkhaltigen Untergrund bevorzugt, so ist die Bezeichnung mehr als passend gewählt. Heutzutage kennen wir das Mittelmeerkraut Oregano auch unter den Namen Dost, Wilder Majoran, Wohlgemut und Müllerkraut.
Schaut man in die Geschichte der Heilwirkung zurück, so wurde Oregano bei den alten Griechen beispielsweise als Mittel zur Geburtsbeschleunigung und als Heilmittel gegen Hämorrhoiden eingesetzt. Daneben war Oregano im Altertum vor allem als Heilpflanze zur Behandlung von Atemwegserkrankungen populär. Neben der Verwendung als pflanzliches Antibiotikum sprach man Oregano im alten Volksglauben wundersame Kräfte zu, wie beispielsweise die Verhinderung der Übertragung von Krankheiten.
Oregano-Öl: Inhaltsstoffe und Wirkung
Heute ist Oregano-Öl ein altbewährtes Heilmittel, dessen medizinische Wirkung sich auf vielfache Weise positiv auf Körper, Geist und Seele auswirkt. Die heilende Kraft ergibt sich aus den Inhaltsstoffen des ätherischen Oregano-Öls. Diese werden durch eine schonende Wasserdampfdestillation in einem aufwendigen Herstellungsprozess aus dem Kraut gewonnen. Zu den heilenden Inhaltsstoffen gehören vor allem:
- Carvacrol (60% – 80%)
- Thymol (0 – 6%)
- Zahlreiche Monoterpene (zus. ca. 25%; u.a. para-Cymen, gamma-Terpinen, alpha-Pinen)
- Monoterpenole (zus. ca. 10%; Linalool, Borneol, Terpineol)
Die Inhaltsstoffe wirken stark antiseptisch, antibakteriell sowie desinfizierend. Als außergewöhnlich kraftvolles Antibiotikum kommt das ätherische Öl insbesondere bei der Behandlung von Erkältungsbeschwerden zum Einsatz. Aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung wird es bei verschiedensten bakteriellen Infektionen verwendet, z.B. der Atemwege oder der Ohren.
Anwendungsgebiete von Oregano-Öl
Aufgrund seiner vielfältigen Wirkungen sind auch die Anwendungsgebiete von Oregano-Öl entsprechend vielfältig. Das ätherische Öl dient in der Regel als natürliche Arznei für die gezielte Anwendung von Beschwerden und ist eher weniger als Duftöl gedacht. Um einen Einblick in die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten zu erhalten, haben wir Dir im Folgenden die wichtigsten zusammengefasst:
- Müdigkeit und Antriebslosigkeit: Die Inhaltsstoffe des Oregano-Öls regen den Kreislauf an und wirken belebend auf Körper, Geist und Seele.
- Darmerkrankungen und -probleme: Oregano-Öl entfaltet seine volle Wirkkraft vor allem bei Darmerkrankungen wie Darmparasiten und besonders resistenten Darmbakterien und hilft auch bei andauernden Darmproblemen wie etwa Blähungen.
- Erkältungsbeschwerden und Infekte: Aufgrund des hohen Phenol-Anteils ist Oregano-Öl ein wahrer Keimtöter. Ob Viren, Bakterien oder Pilze – das ätherische Öl ist aufgrund seiner hochkonzentrierten antibakteriellen, antiseptischen und antiviralen Wirkung das natürliche Heilmittel zur natürlichen Virenbekämpfung. Deshalb wird Oregano-Öl vielfach in der Aromapflege eingesetzt.
- Hautpflege: Aufgrund seiner antibakteriellen und antiseptischen Wirkung findet Oregano-Öl bei der Behandlung von Ausschlägen und Hautpilzerkrankungen Verwendung. Bereits wenige Tropfen gut verdünnt mit einem Basis-Öl können täglich (1 bis 3 Mal) für etwa 10 Tage angewendet werden und den Hautausschlag lindern. Insbesondere bei Pilzinfektionen hilft Oregano-Öl nachweislich sowohl bei der äußeren als auch bei der inneren Anwendung. Hier empfiehlt sich eine Anwendung in Kombination mit Kokos-Öl, da dieses ebenfalls eine fungizide Wirkung aufweist. Oreganoöl kann aufgrund seiner Inhaltsstoffe (z.B. Thymol) stark hautreizend wirken und sollte daher auf der Haut nur stark verdünnt eingesetzt werden.
- Entgiftung: Da Oregano-Öl in besonders hohem Maße antibakteriell und antiviral wirkt, hilft es nachweislich bei der Entgiftung. Durch das Oregano-Öl werden die Gifte im Körper nämlich gezielt freisetzt, sodass sie schneller und einfacher ausgeschieden werden können. Bei der Anwendung sollte hierbei stets auf eine hohe Wasserzufuhr geachtet werden.
Anwendung und Dosierung
Da es sich bei Oregano-Öl um ein natürliches Heilmittel handelt, ist die Anwendung in der Regel unbedenklich. Diese sollte aber stets gezielt erfolgen. Von einer dauerhaften Einnahme ist dringend abzuraten. Auch wenn Oregano-Öl insbesondere bei der Behandlung von Hauterkrankungen wie Pilzinfektionen und Ausschlag zum Einsatz kommt, bedeutet dies im Umkehrschluss nicht, dass Oregano-Öl immer hautverträglich ist. Manche Menschen können auch allergisch auf Oregano-Öl reagieren. Um Hautreizungen auszuschließen, sollte die Verträglichkeit vorab punktuell an einer Hautstelle – zum Beispiel auf dem Innenarm – getestet werden.
Da das ätherische Oregano-Öl darüber hinaus eine hohe Konzentration an Monoterpenen und Phenolen (vor allem Carvacrol und Thymol) aufweist, ist die Anwendung auf der Haut in Verbindung mit einem Basisöl unbedingt empfehlenswert. Bei der oralen Einnahme sollte auf einen Tropfen ätherischen Öls in etwa eine 20fache Menge des Trägeröls kommen. Für die Inhalation reichen bereits einige wenige Tropfen aus, damit das Oregano-Öl seine ganze Wirkkraft entfalten kann.
Wann von einer Anwendung abzuraten ist
Aufgrund der blutverdünnenden Wirkung kann Oregano-Öl bei der Einnahme bestimmter Medikamente hinderlich sein. Inwiefern Deine Medikation hiervon betroffen ist, solltest Du mit Deinem behandelnden Arzt besprechen. Da Oregano-Öl außerdem wehenfördernde Eigenschaften nachgesagt werden, ist von einer Verwendung während der Schwangerschaft dringend abzuraten. Auch während der Stillzeit solltest Du auf ätherisches Oregano-Öl besser verzichten. Kleinkinder und Babys sollten aufgrund der starken Wirksamkeit des Naturheilmittels ebenfalls nicht mit dem Öl behandelt werden.
ESSENCE Pur: 100 % naturreines Oregano-Öl für die Hausapotheke
Im Internet stößt man auf der Suche nach ätherischem Oregano-Öl nicht selten auf dubiose Händler und fehlerhafte Angaben und Empfehlungen für die Anwendung. So sollten beispielsweise bei der oft vorzufindenden Empfehlung für eine tägliche Einnahme von Oregano-Öl, etwa zur Stärkung des Immunsystems, die Alarmglocken läuten. Da es sich beim ätherischen Oregano-Öl zwar um ein natürliches, jedoch hochwirksames und starkes Antibiotikum handelt, ist eine tägliche Einnahme nicht zu empfehlen.
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