Das ätherische Siamholz-Öl wird aus dem Holz der Stammpflanze Fokienia hodginsii A. Henry et H. H. Thomas durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Die zu den Zypressengewächsen gehörende Pemouzypresse ist in der chinesischen Region Fujian beheimatet, was ihr auch die Bezeichnung Fujian-Zypresse eingebracht hat.
Der Duft des ätherischen Öls wirkt leicht blumig mit balsamisch-holzig-würzigem Grundton. Steffen Arctander beschreibt ihn als „sehr angenehmen, holzig-balsamischen, Opoponax-zedernartigen, mild und fast blumigen Duft, der in einem sauberen, holzigen Geruch endet, der an gereinigtes Texas-Zedernholzöl erinnert“.
Siamholzöl besteht überwiegend aus relativ schwerflüchtigen Sesquiterpen-Alkoholen:
- Fokienol (30-40%)
- trans-Nerolidol (25-32%)
- Eudesmol (7-15%; alpha-, beta- und gamma-E.)
- Elemol (2-3%)
- [Sesquiterpen] alpha-Humulen (ca. 3%)
Vom Bestandteil Nerolidol ist aus Studien bekannt, dass es sedativ, also beruhigend wirkt, weshalb es auch nicht überrascht, dass auch der Duft von Siamholz beruhigend, ausgleichend, erdend und stärkend wirkt. Der mild-holzige Charakter des Öls eignet sich ausgezeichnet für die Erstellung eigener Duftmischungen. Auch in selbstgemachten Natur-Parfüms kann es gewinnbringend eingesetzt werden; es dient in holzigen oder orientalischen Düften als Fixateur.
Das ätherische Öl ist in der Aromatherapie eher wenig bekannt. Anwendung findet es vor allem bei Männern mit aktueller Neigung zu sexueller Schwäche. Das Öl soll sehr gut neurotonisch und aufbauend wirken. Es kann das Selbstbewusstsein stärken.
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